dt.-frz. Wanderwoche
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Deutsch-französische
Wanderwoche 2019
– Ein
Bericht von Ulrike Mühlbauer
Auftakt
der diesjährigen deutsch-französischen Wanderwoche war am 1.9.2019:
18 Wanderer aus unserer französischen Partnergemeinde Essarts en Bocage wurden von uns – 20 deutschen Wanderern - am Abend in der Aula der Grundschule Seelscheid freudig und mit vielen Begrüßungsküsschen empfangen. Ein erster reger und von herzlichem Lachen begleiteter Gedanken- und Erlebnisaustausch fand beim anschließenden Essen statt – wir Gastgeber hatten wieder ein abwechslungsreiches kaltes Buffet zusammengestellt.
18 Wanderer aus unserer französischen Partnergemeinde Essarts en Bocage wurden von uns – 20 deutschen Wanderern - am Abend in der Aula der Grundschule Seelscheid freudig und mit vielen Begrüßungsküsschen empfangen. Ein erster reger und von herzlichem Lachen begleiteter Gedanken- und Erlebnisaustausch fand beim anschließenden Essen statt – wir Gastgeber hatten wieder ein abwechslungsreiches kaltes Buffet zusammengestellt.
Zur
ersten gemeinsamen Wanderung trafen wir uns am Montag an der von
Partnerschaftsverein und den Verschönerungsvereinen beider
Gemeindeteile neu errichteten Schutzhütte nahe des Sportplatzes in
Breitscheid. Dort fand die symbolische Einweihung des neuen
Wanderweges zwischen Neunkirchen und Seelscheid statt, des sog.
„Freundschaftsweges“: Gérard und Ulrike, die Organisatoren der
jeweiligen Wandergruppen, befestigten an einem Mast ein erstes
Markierungszeichen; unsere Wandergruppen-Mitglieder Heidi und Klaus,
Realisatoren dieses Weges, offerierten ein Glas „Schampus“. Und
auf ging es zur gut 2-stündigen Wanderung auf einem Teilstück
dieses Weges.
Nach
dem anschließenden Picknick stand ein Boule“turnier“ auf dem
Boulodrôme auf dem Programm.
Am
Dienstag brachte uns ein Bus von Seelscheid nach Bad
Neuenahr/Ahrweiler. Nach einer Führung durch den sog.
Regierungsbunker ging die Wanderung zum Restaurant „Kloster
Marienthal“, wo wir uns bei Flammkuchen-Variationen und auch dem
ein oder anderen Glas Ahrwein für die noch anstehende Wanderung nach
Rech stärkten. Von dort aus Heimreise mit dem Bus.
Den
Mittwoch, der „freie Tag“, konnten die deutschen Gastgeber mit
ihren französischen Freunden nach persönlichen Wünschen und
Vorstellungen gestalten.
Am
Donnerstagvormittag hatten wir eine aufschlussreiche Führung in Bonn
mit dem Thema „Bonn in der Franzosenzeit“; selbst wir Deutsche
erfuhren hier so manch Neues. Nach dem Mittagessen nahe der
Klosterruine Heisterbach brachen wir vom Weilberg zu einer aufgrund
des einsetzenden heftigen Regens jedoch verkürzten Wanderung auf.
Der
Freitag führte uns in den Waldbröler Raum: vom Sportplatz Hochwald
ging es zu einer gut zweistündigen, zum Teil entlang des Mythenweges
verlaufenden Wanderung. Nach dem Mittagessen ging die Wanderung
zunächst über eine gut 500 m lange Stützmauer, Relikt eines
gigantischen Bauvorhabens während der NS-Zeit. „Nie wieder Krieg“
steht heute in großen Lettern auf dieser Mauer. Und auf den Frieden
haben wir oben auf der Mauerkrone auch mit einem Gläschen Sekt –
angeboten von Elisabeth und Manfred, den Organisatoren des heutigen
Tages – angestoßen. Weiter ging die Wanderung zu einem weiteren
Relikt aus diesem Megabauvorhaben: zum ehemaligen KDF-Hotel. Heute
beherbergt es das Europäische Institut für angewandten Buddhismus.
Nach
einer Wanderung in der Umgebung Neunkirchens trafen sich am
Samstagvormittag alle
38 Wanderer im Wohnzimmer von Heidi und Klaus zum Apéro.
Dann
kam auch schon der Abschiedsabend, den wir wieder im stilvollen
Ambiente des Kunsthauses
Seelscheid verbringen durften - ein Dank an das Ehepaar Sondermeier.
Als Gäste durften wir unsere Bürgermeisterin, Frau Sander, sowie
die Vorsitzende des Partnerschaftsvereins, Frau Feyen, und deren Mann
begrüßen. Das mediterrane Buffet, von uns Gastgebern ergänzt um
diverse Desserts und Käseplatte, fand allgemeine Zustimmung,
Rolf
B. sorgte am Klavier für musikalische Untermalung. Der Abend verging
im Fluge und gegen 22 Uhr hieß es nach dem traditionellen
gemeinsamen
Abschiedslied: „bis zum
nächsten
Jahr in der Vendée“